Lorenzos wundersame Weihnacht

Ein ganz besonderes Buch

Dieses Buch enthält zwei weihnachtliche Geschichten, die von ganz besonderen Freundschaften und einem wahrhaft magischen Weihnachtsfest erzählen. 

Und dabei beginnt alles mit einem Fahrradunfall …

Limitierte Auflage von 100 Exemplaren. 
Jedes Exemplar ist nummeriert & signiert und wird von Hand teil-koloriert.
Jedes Buch ist also ein echtes Unikat und kommt in einer ebenfalls von Hand
gestalteten, festlichen roten Box daher, in der neben dem Buch eine zauberhafte Überraschung wartet. 

Eine Box – und eine Geschichte – die zu einer geliebten Weihnachtstradition wird.

Lorenzos wundersame Weihnacht

gebundenes Buch
2 Geschichten | 112 Seiten
Format: 17 x 17 cm
limitierte Auflage 100 Stück
nummeriert | signiert
von Hand teil-koloriert

exklusiv
erhältlich bei der Autorin

Verlag: BoD Norderstedt

Ladenpreise

Buch in der individuell
von Hand gestalteten Box
mit Weihnachtsfigur

39,00 €

inkl. 7% Mehrwertsteuer

Die Geschichte vom alten Holzschnitzer Lorenzo

Der alte Lorenzo lebt in einem winzigen Dörfchen im Norden Italiens, in dem kleine, windschiefe Häuser sich aneinanderkuscheln und in dem die Gassen so eng sind, dass hier keine Autos fahren können. Wie in alten Zeiten werden schwere Dinge mit Holzkarren oder kleinen Pferdewagen transportiert – alles andere trägt man in Taschen oder Körben umher.
Das Dorf liegt an einer winzigen Bucht und eine lange, sich eng dahinwindende Straße führt hierher, von der im Winter kaum jemand Notiz nimmt. Im Sommer verschlägt es bisweilen ein paar Touristen hierher, die in den kleinen Lädchen des Ortes Kunsthandwerkliches und Landestypisches erwerben und die stille Schönheit der Bucht mit ihren Fischerbooten genießen. Ein Restaurant gibt es, am kleinen Hafen gelegen, das einfache Hausmannskost serviert, aber die Zeiten sind schwer und das Leben ärmlich. Um das Dorf herum sind die steilen,
steinigen Wiesen der Viehbauern gelegen, auf denen im Sommer die Kühe und Schafe grasen, dahinter erheben sich die felsigen Hügel, die sich ins Landesinnere ziehen.

Im Winter dann wird es ganz still in La Piccola, fast so still wie im Kloster oberhalb des Dorfes, in dem ein knappes Dutzend Nonnen dem kargen Boden ihre Kräuter- und Gemüse-
ernten abtrotzen.

Hier hat Lorenzo sein ganzes Leben verbracht und nichts würde ihn je von hier fortziehen. 

[…]

Lorenzo war nach einem kargen Frühstück hinunter zum Hafen gegangen und hatte eine Weile auf seiner Bank verbracht, doch schließlich hatte ihn das unwirtliche Wetter vertrieben.
Gerade als er um die Ecke bog, an der der alte Guiseppe seine Bäckerei hat, fuhr ihn beinahe ein Junge auf seinem klapprigen Fahrrad über den Haufen. Es quietschte und krachte mächtig, Lorenzo konnte sich gerade noch in den Ladeneingang retten, da flog der Junge auch schon in hohem Bogen auf die Pflastersteine und blieb regungslos liegen. 

Sofort stürzten Lorenzo und Guiseppe zu dem Jungen, drehten ihn vorsichtig auf die Seite, klopften gegen seine Wangen und riefen abwechselnd: “Mamma mia, Mamma mia! Junge, wach doch auf!“

Als der Junge schließlich ganz langsam und sichtlich verwirrt die Augen öffnete, stießen beide Männer laut und erleichtert die aufgestaute Luft aus ihren Lungen. Ganz offensichtlich war er unverletzt und mit dem Schrecken davongekommen. Langsam rappelte er sich wieder auf die Füße – seine Knie waren etwas aufgeschürft, aber viel mehr schien ihn der Zustand seines Fahrrades zu inte-
ressieren. Das sah allerdings wirklich schlimm aus: Der Lenker war schrecklich verdreht und die Kette heraus-
geflogen, das vordere Rad war verbogen und die Klingel rasselte scheppernd auf den Boden, als Lorenzo das Rad vorsichtig aufrichtete. 

„Oh je“, seufzte der Junge, „Bitte, lieber Gott, lass das Rad nicht kaputt sein! Bitte, lieber Gott!“ Er besah sich das Fahrrad von allen Seiten. Hilflos kurbelte er an einem der Pedale.

„Mal schauen …“, hörte er Lorenzo sagen, der inzwischen neben dem Rad kniete und versuchte, die Kette wieder aufzuziehen. 

„Kriegst Du das wieder hin?!“ fragte der Junge mit einem Flehen in der Stimme, das sofort Lorenzos Herz rührte. „Bitte – es darf nicht kaputt sein!“
„Schon gut, schon gut“, beruhigte ihn der alte Guiseppe. „Lorenzo ist der beste Fahrrad-Reparateur, den ich je
gesehen habe! Er kriegt das ganz bestimmt wieder hin!“

Hoffnung flackerte in den Augen des Jungen auf, und wenngleich Lorenzo nun wirklich nicht die geringste Ahnung von Fahrrädern, geschweige denn davon hatte, wie man sie reparierte, nickte er zustimmend – nicht ohne
Guiseppe einen langen, strengen Blick zuzuwerfen und vorwurfsvoll den Kopf zu schütteln. 

Um Zeit zu gewinnen, verkündete er: „Aber ich brauche Werkzeug!“ Das klang erst einmal wichtig und so, als hätte er Ahnung. „Wir müssen das Fahrrad in meine Werkstatt bringen, dann kann ich Dir helfen – hoffe ich“, setzte er mit einem erneuten langen Blick zu Guiseppe nach. 

Guiseppe lachte und winkte den beiden zum Abschied zu. „Lorenzo ist der Beste!“ rief er dem Jungen noch einmal aufmunternd zu, bevor er wieder in seinem Laden verschwand, und der alte Lorenzo schickte ein kurzes Stoßgebet zum Himmel, dass er den Jungen nicht enttäuschen müsste.

In der Werkstatt angekommen, blickte sich der Junge mit großen Augen um. „Das ist Deine Werkstatt?“ fragte er und seine Stimme klang, als würde er gerade Zeuge eines Wunders. 

„Ja“, antwortete Lorenzo, während er nach seinem Werkzeugkoffer Ausschau hielt. „Aber es ist eine Holzschnitzer
Werkstatt … keine Fahrrad-Werkstatt, weißt Du?“ Vielleicht sollte er den Jungen schon mal vorsichtig darauf vorbereiten, dass er kein Fahrrad-Reparateur war …

Sämtliche Bilder (c) Karin Buchholz
Kopieren, Abfotografieren oder sonstige Verwendung nicht gestattet.

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Leserstimmen

Was für eine Überraschung! Alles zauberhaft arrangiert, gezeichnet, gestaltet … so viel Handarbeit und liebevolle Gestaltung. Diese Box wird unser Familien-Weihnachtsschatz!

Erstleser Klaus Maria K. 

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