Paul verbringt Weihnachten allein in Hamburg. In einer Kneipe inmitten der nächtlichen Stadt begegnet er einem Kaufhausweihnachtsmann und erlebt sein ganz persönliches Weihnachtswunder.
Eine besinnlich-schmunzelnmachende Geschichte zur Weihnachtszeit und eine schöne Geschenkidee für liebe Menschen: ob im Adventskalender, unterm Weihnachtsbaum oder „einfach so“…
… oder natürlich als ganz besondere Weihnachtspost
(auch für Geschäftspartner und/oder Mitarbeiter).
Ausstattung:
Format 10,5 x 10,5 cm
Softcover / BD-Papier mit Rückendrahtheftung
32 Seiten
Art.Nr. KB-M-X-1
erhältlich als:
Booklet, geheftet (ohne Dekoration)
3,50€
oder
als verschenkfertige Specials
(signiert, dekoriert)
Ausführungen siehe unten
6,00€
Preise inkl. 7% Mehrwertsteuer
Lieferung solange der Vorrat reicht. Abweichende Preise für gewerbliche Besteller
Abbildungen ähnlich (kleinere Abweichungen möglich)
gern rechtzeitig auf Anfrage. Personalisierung möglich!
Das tausendfach polierte Tresenmahagoni spiegelte matt die beleuchteten Flaschenregale hinter dem Barkeeper wieder, der mit müden, gelangweilten Bewegungen einen Gin Tonic mixte. Es gab nur zwei Gäste heute abend – Paul, der am Tresen Platz genommen hatte, und einen etwas verwahrlosten weiteren Einzelgänger, der auch seine Gründe hatte, diese Nacht nicht zuhause zu verbringen. Er saß, den Kopf in die Hand gestützt, mit geschlossenen Augen an einem der Tische in der kleinen Nische am Fenster und drehte schon seit einer Ewigkeit gedankenverloren sein Bierglas um die eigene Achse.
Es war schummrig im „Harbours“, das braune Gestühl versteckte sich im Halbdunkel vor dem Schein der Straßenlaternen, der dünn durch die Gardinen hereinfiel. Aus der Jukebox dudelten amerikanische Weihnachtslieder der fünfziger und sechziger Jahre, und eine mäßig geschmackvolle Dekoration aus eingestaubtem, verknicktem Lametta und plastikglänzender Kunsttanne verbreitete angestaubte Weihnachtsstimmung. Sie tat – wie der Rest des Lokals – bestimmt seit über vierzig Jahren hier schon ihren Dienst.
Eigentlich hatte Paul über die Feiertage nach New York fliegen wollen, aber dann hatte sich der Männertrip doch noch in letzter Minute zerschlagen. Zum einen, weil Richard sich nun doch wieder mit seiner immer-mal-wieder-Lebensgefährtin versöhnt hatte und mit ihr feiern wollte, zum anderen, weil Alex das Kunststück fertiggebracht hatte, sich beim Keksebacken mit seinen Neffen den Fuß zu brechen. Wie auch immer das hatte passieren können – auf jeden Fall steckte sein Fuß jetzt in einem klumpigen Gips, und der Trip nach New York war gestorben. Eine Weile hatte Paul überlegt, alleine zu fliegen, aber die Feiertage allein in einer Stadt zu verbringen, in der alle anderen mit ihren Familien feierten, das konnte er schließlich auch hier zuhause in Hamburg.
Und so hatte er die Stadt einfach auf sich wirken lassen – ganz ohne Einkaufsliste war Paul durch die Straßen geschlendert, hatte die Menschen beobachtet, die noch eilig die letzten Besorgungen erledigten oder schnellen Schrittes aus den Büros kamen, die gegen Mittag ihre Türen für die Feiertage schlossen. Es war ein geschäftiges Treiben zwischen Binnenalster und Rathausmarkt, an Neuem Wall und Gänsemarkt gewesen, bei dem die Vorfreude aus allen Ritzen der Stadt zu kriechen schien. Es war, als hätte er – Paul – inmitten dieses Trubels stillgestanden und gesehen, wie die Welt sich dreht. Eine eigenartige Erfahrung für einen Menschen, der sonst selbst ständig in Bewegung, geschäftlich viel auf Reisen und beschäftigt war oder auch sonst immer etwas unternahm.
Doch als dann schließlich der Nachmittag angebrochen war, war die Stadt immer leerer und stiller geworden. Die üppigen Lichterdekorationen beleuchteten nun leer gewordene Gehsteige, die Kaufhäuser zeigten zwar noch ihre hell erleuchteten Schaufenster, in die nun aber niemand mehr schaute. In ihrem Inneren brannten nur noch die spärlichen Nachtbeleuchtungen durch einsame Gänge und Auslagen. Die Stadt hatte sich binnen weniger Augenblicke ein melancholisches Gewand übergestreift, und das Gefühl von Vorfreude war dem der Einsamkeit gewichen.
Und nun saß Paul hier, in dieser fast menschenleeren, ziemlich trostlosen Kneipe und fragte sich schon seit einer ganzen Weile, ob er nicht besser nach Hause gehen und sich ins Bett legen sollte. Heilige Nacht hin oder her – es war niemand da, mit dem er Geschenke auspacken oder am Kaminfeuer Wein trinken konnte. …
[ Fortsetzung im Buch]
Buch mit Dekoration:
Grundausstattung siehe oben
Dekoration:
Holzstern, zur Hälfte rot bemalt, mit Aufhänger
mehrfarbiges Bastband
neutrale Widmung; signiert
verschenkfertig
Buch mit Dekoration:
Grundausstattung siehe oben
Dekoration:
kleiner roter Metallstern mit weißen Punkten
mit Aufhänger
mehrfarbiges Bastband
neutrale Widmung; signiert
verschenkfertig
Buch mit Dekoration:
Grundausstattung siehe oben
Dekoration:
mini-Christbaumanhänger (Glas) in Sternform mit Aufhänger
mehrfarbiges Bastband
neutrale Widmung; signiert
verschenkfertig
Grundausstattung der einzelnen Büchlein siehe oben
Im Gegensatz zum Einzelkauf:
Jedes Buch mit neutraler Widmung und signiert!
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Titel:
Ein Stern für Paul
Lichterweihnacht
Der Engel mit dem Buch
Der vorletzte Weihnachtsbaum
Nicht irgendein Adventskalender
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mit Leinenband zusammengefasst
und weihnachtlich dekoriert
(Strohstern, Weihnachtsmannmütze o.ä.)
neutrale Widmung; signiert
verschenkfertig
Art.Nr. KB-M-X-SP
Lachen und Weinen – Weihnachten.
Meine absolute Lieblingsgeschichte haben Sie da geschrieben! Wunderbare, warmherzige Charaktere und alles, was Weihnachten ausmacht.
Gerlinde H.,, Kaiserslautern
Wir lesen diese Geschichte jetzt schon im dritten Jahr an Heiligabend gemeinsam unterm Tannenbaum, und ich habe sie schon zig-mal verschenkt. Zuletzt auf unserer Weihnachtsfeier an alle Mitarbeiter/innen, und alle waren so angetan … Für mich ist Ihr Paul irgendwie Teil meiner Weihnachtsfamilie geworden. So schön!
Emilia S. & Familie, Hamburg