In einer urigen Hamburger Kneipe treffen wir Rita, die Vollblut-Wirtsfrau, ihre Stammgäste Krause und Paschke, einen Neuling im Viertel und erfahren viel über die Magie einer Sternschnuppennacht.
Eine Geschichte voller Hamburger Originale, Poesie und Lokalkolorit – wie gemacht für alle Hamburg- und Sternschnuppen-Liebhaber und natürlich für alle, die gute Wünsche auf die Reise schicken wollen.
… und für alle mit dem Namen Hansen sowieso 😉
Ausstattung:
Format 10,5 x 10,5 cm
Softcover / BD-Papier mit Rückendrahtheftung
28 Seiten
Art.Nr. KB-M-10
erhältlich als:
Booklet, geheftet
NUR als verschenkfertiges Special
(signiert, dekoriert)
Ausführung siehe unten
6,00€
Preise inkl. 7% Mehrwertsteuer
Lieferung solange der Vorrat reicht. Abweichende Preise für gewerbliche Besteller
Abbildungen ähnlich (kleinere Abweichungen möglich)
gern rechtzeitig auf Anfrage. Personalisierung möglich!
„Erinnert Ihr Euch noch an den alten Fritz Hansen?“ fragte die rothaarige Rita hinter dem Tresen der „Schrägen Ecke“ gerade, als ich zusammen mit einem Schwall Hamburger Schmuddelwetters die Kneipe betrat.
Es war schummrig, in einer Ecke blinkte und dudelte ein Spielautomat einsam vor sich hin, und nur an zwei der dunklen Holztische saßen Leute. Ich zog Mantel und Schal aus und ging zum Tresen, an dem die allabendlichen zwei Stammgäste auf ältlichen Barhockern saßen und sich mit verschränkten Armen am blankpolierten Holz abstützten.
Rita hatte nur kurz aufgeblickt und sich dann wieder den beiden Männern am Tresen zugewandt.
„Ihr wisst schon“, fuhr sie fort, „der alte Fritz Hansen von gegenüber. Da drüben hat er gewohnt!“ Ihr linker Zeigefinger deutete unbe- stimmt aus einem der großen Fenster zur Straße hinaus. Eine schmuddelige Gardine versperrte die Sicht auf das abendliche Eimsbüttel, ein Übriges taten die eingestaubten Sanseverien und Zimmerpalmen, die in geschmacklosen Übertöpfen auf dem Fensterbrett standen.
„Friedrich“, nuschelte Kurt Paschke, während sein Zeigefinger Luftkreise über seinem leeren Schnapsglas drehte und damit versuchte, Ritas Aufmerksamkeit zu bekommen.
„Der hieß Friedrich Hansen“, setzte er noch einmal zur Klarstellung hinzu, während Rita eine eisgekühlte Flasche Korn aus dem Kühlschrank holte und die klare Flüssigkeit durch eine metallene Tülle ins Glas goss.
„Ja, oder so“, winkte sie ab. „Du weißt ja, wen ich meine.“
Ich hatte auf einem der anderen Barhocker Platz genommen, als Rita ein Bierglas auf den Pappdeckel vor mir stellte. Ich wohnte erst seit ein paar Wochen im Viertel und war bisher vielleicht drei- oder viermal hier gewesen, aber Rita war eine Vollblut-Wirtsfrau, die sich solche Details bei allen ihren Gästen sofort merkte. Ich nickte ihr zu und nahm einen ersten, langen Schluck.
„Und wie kommst Du nun gerade auf den?“ fragte jetzt Peter Krause, wobei die Zigarette in seinem Mundwinkel hin- und herwippte. Er hatte das Rauchen schon vor Monaten aufgegeben, und mit dem neuen Nichtrauchergesetz hätte er hier ohnehin keinen blauen Dunst mehr verbreiten dürfen. Doch aus alter Gewohnheit hatte er ständig eine kalte Zigarette im Mund, die er auch beim Reden nicht herausnahm.
[ Fortsetzung im Buch]
Buch mit Dekoration:
Grundausstattung siehe oben
Dekoration:
beigefügt ist ein Bastelbogen
für einen goldgelben 3D-Stern
mit detaillierter Anleitung
neutrale Widmung; signiert
verschenkfertig
So schön! Das ist wie Urlaub in Hamburg. Ich habe so gelacht – und seither halte ich noch intensiver Ausschau nach Sternschnuppen. Sehr gelungen und ein tolles Geschenk!
Peter, Hannover
Als echte Hamburgerin darf ich sagen: gelungen! wunderbar! echt!
So geht es zu in Hamburger Kneipen, und wie schön, dass Sie in allem immer dieses wunderbare Fünkchen Magie zu finden wissen. Danke, von Herzen!
Raphael M., Hamburg